Wegen der Verletzung eines Künstlers musste die zweite Performance am Sonntag kurzfristig abgesagt werden. Leider konnten wir keinen Ersatztermin finden.
Tickets können dort zurück gegeben werden, wo sie gekauft wurden. Bitte wendet euch dazu an die jeweiligen Ticket-Anbieter.
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ChoreoLab: TanzSüd bringt jedes Jahr vier Choreograf:innen aus Süddeutschland zusammen, die mit denselben vier Tänzer:innen weils ein 15-minütiges Tanzstück zu einem Thema kreieren. Dieses Jahr: The Last Dance.
Die Choreograf:innen Simone Elliott (Regensburg), Pablo Sansalvador (Ulm), Eva Borrmann (Nürnberg) und Yahi Nestor Gahe (Stuttgart) schaffen somit gemeinsam ein vielseitiges Programm, das in allen vier Städten und den dort kooperierenden Spielstätten Premiere feiern wird.
Im Anschluss an die Performance findet ein Nachgespräch in TanzLabor statt.
Kombiticket Workshop 09.11 (mit Yahi Nestor Gahe) + Performance (Premiere) am 16.11
Kombiticket Workshop 09.11 (mit Yahi Nestor Gahe) + Performance am 17.11
(Statt 29,50 Euro für beide Veranstaltungen 24,50 Euro)
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Thema
The Last Dance – Eine theatralische Allegorie für die Endlichkeit. Und doch stellt uns jenes Bild vor die realistische Frage: Dürfen, sollen oder müssen wir weitertanzen, wenn die Welt im unberechenbaren Rhythmus von Krisen erschüttert wird? Wohin setzen wir unsere Schritte, wenn wir keinen festen Boden mehr unter den Füßen haben?
Die Choreograf:innen
Die vier Choreographen haben unterschiedliche Hintergründe und choreographische Sprachen. Jede:r von ihnen wird das Thema aus ihrer/seiner eigenen Perspektive interpretieren. Ergebnis ist ein Tanzabend mit einem anregenden Spektrum aus Emotionen, Sichtweisen und Geschmäckern.
Eva Borrmann
Simone Elliot
Yahi Nestor Gahe
Pablo Sansalvador
Die Tänzer:innen
Justyna Kalbarczyk ist eine in Wroclaw, Polen geborene Tänzerin, Choreografin und Bewegungspädagogin, die seit 2013 in Berlin lebt. Sie hat an der Nationalen Ballettschule in Posen und der Northern School of Contemporary Dance in Leeds studiert und wurde für ihre Leistungen mehrfach ausgezeichnet. Ihre künstlerische Arbeit basiert auf choreografischen Scores und Improvisation, wobei sie sich auf die körperliche Ausdruckskraft des menschlichen Körpers konzentriert und groteske, dramatische Charaktere erschafft.
Zadi Landry Kipré ist ein Tänzer und Choreograf mit afrikanischen Wurzeln, der für seine kraftvolle und dynamische Tanzsprache bekannt ist. Er kombiniert in seiner Arbeit verschiedene Stile wie zeitgenössischen Tanz, afrikanische Tänze und Hip-Hop, was ihm eine besondere Vielseitigkeit verleiht. Kipré hat in verschiedenen Projekten sowohl in Europa als auch in Afrika mitgewirkt und ist für seine Ausdruckskraft und seine innovative choreografische Arbeit geschätzt.
Giorgia Scisciola ist eine zeitgenössische Tänzerin aus Italien, geboren 1996. Sie hat ihre Ausbildung in Ballett und modernem Tanz an der Dance Arts Faculty in Rom und der Nuova Officina della Danza (NOD) in Turin absolviert. Nach Engagements mit renommierten Choreografen wie Mauro Astolfi und Lukas Timulak wurde sie in der Spielzeit 2019/20 zunächst als Gasttänzerin am Theater Regensburg engagiert und daraufhin festes Mitglied der Kompanie. Seit 2022/23 ist sie fest im Ensemble von Tanz Münster und arbeitet an verschiedenen Produktionen.
Hélias Tur-Dorvault ist ein französischer Tänzer, der seine Ausbildung am Konservatorium in Marseille und später an der Hamburg Ballet School absolvierte. Nach Engagements beim Bundesjugendballett und dem Nederlands Dans Theater 2 tanzte er unter anderem für das Kroatische Nationaltheater und die italienische Kompanie Aterballetto. Heute arbeitet er als freischaffender Künstler in Europa und unterrichtet regelmäßig Tanztechniken sowie Improvisation.
Die Orte
Die REGENSBURGER TANZTAGE für zeitgenössischen Tanz stehen für eine moderne und lebendige Kulturszene in Regensburg. Sie haben sich innerhalb weniger Jahre zu einer begeisternden Veranstaltungsreihe entwickelt und präsentieren an mehreren Spielstätten regionale, nationale und internationale Tanz-Kompanien.
Die RAMPE ist ein Stuttgarter Produktionshaus für Theater, Performance, Tanz und Musik. Hier entstehen zeitgenössische und experimentelle theatrale Formate, Ästhetiken und Arbeitsweisen. Im Rahmen von Koproduktionen, Gastspielen und Residenzen agiert die RAMPE über die Stadt hinaus.
Die Tafelhalle bietet einen programmatischen Gegenpol zu den Stadt-/Staatstheatern der Region: unkonventionell, experimentell, publikumsnah, vielfältig und innovativ. Sie wurde für freie professionelle (vor allem Tanz/Theater-) Szene Nürnbergs als deren Proben- und Spielort gegründet.
Durch die professionelle Infrastruktur des Veranstaltungshaus im ROXY Ulm kann das TanzLabor der freien Tanz-Szene ein einmaliges Angebot machen: Es begleitet eine Idee bis auf die Bühne.
Davon profitieren nicht nur gastierenden Choreograf:innen und Tänzer:innen. Lokale Begeisterte können getanzte Geschichten aus aller Welt so nah erleben, wie sonst selten.