Das LABOR 1|12 bietet freien Künstler:innen und Ensembles die Möglichkeit, künstlerische Produktionen zu erarbeiten und öffentlich zu präsentieren. Indem wir uns um Raum, Strukturen und Kommunikation rund um die Projekte kümmern, unterstützen wir Kreative aktiv bei ihrer Arbeit, um ihre Ideen frei entfalten und umsetzen zu können. Das Labor dient als Raum zum Experimentieren, Ausloten, Verbinden und Verwerfen – ohne den Druck, ein bestimmtes Level an Zuschauer:innenzahlen erreichen zu müssen, um alle Kosten zu decken.
Wir möchten kreative Prozesse in Ulm anstoßen und die Vernetzung und den Austausch ins Land und darüber hinaus voranbringen. Willkommen sind alle Projekte aus der freien zeitgenössischen Kultur: von der Installation über die Performance bis hin zum Tanz- oder Theaterstück. Sowohl Gastspiele als auch Eigen- und Koproduktionen in Zusammenarbeit mit Ulmer Künstler:innen und überregionalen Akteur:innen finden bei uns einen einzigartigen Spielort.
Bilder: ChoreoLab — Made in Ulm (23. und 24.08.2019) — © guidostuchphoto.com
Über eure Anfragen und Bewerbungen freut sich Ulrike Beyer: beyer@roxy.ulm.de
Beschreibt uns bitte grob euer inhaltliches Konzept aus dem beteiligte Personen, Fördermittel und technische Anforderungen hervorgehen und gebt gewünschte Probe- und Aufführungszeiträume an.
TECHNIK
Die Bühnenfläche im Labor ist variabel, die nutzbare Raumfläche beträgt ca. 100 qm. Publikumskapazität: je nach Bestuhlung, 30-100 Personen
Hey, Tod, ich schau dir ins Gesicht …. und erkenne, dass ich endlich bin. Und jetzt?
Wir alle werden geboren und sterben. Das verbindet uns Menschen weltweit über Kulturen und Grenzen hinweg. Mitten im Leben holt Teatro International den Tod als Mitspieler auf die Bühne, umkreist ihn in Mythen, Geschichten und Bildern. Er bleibt der große Unbekannte. Wenn er gekommen ist, sind wir nicht mehr da. Und vorher?
In den Medien ist er überall präsent, ob virtuell oder real. Aber in unserem Leben?
Wie gehen wir mit Tod und Sterben um? Mit Loslassen und Abschied? Und was sagt dieser Umgang über uns aus? Kann die Bekanntschaft mit dem Tod uns ein gutes Leben ermöglichen? Teatro International spielt mit dem Tod in acht Runden, mal ernst, mal berührend, mal nüchtern-direkt, mal ironisch-heiter, mal mit einem versöhnlichen Augenzwinkern.
Es spielen mit: Expert*innen des Sterbens, die vom Tod und vom Leben erzählen, sowie die Musiker*innen von Latin Drum Circle und die Saxophonistin Maren Eisele.
Für seine erfolgreiche Arbeit wurde Teatro International 2022 mit dem Landesamateurtheaterpreis Baden-Württemberg - Lamathea - ausgezeichnet.
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Termine & Tickets
22.09.2022 | 20:00 H
23.09.2022 | 20:00 H
25.09.2022 | 20:00 H
VVK 14,— / 10,—
AK 14,— / 10,—
4.48 Uhr bezeichnet einen Moment der Klarheit, noch im Finsteren, kurz bevor die Sonne aufgeht, einen lichten Augenblick mitten in einer depressiven Phase, genau dann, wenn für die Außenstehenden der Wahn einer psychotischen Person am intensivsten spürbar ist. In Sarah Kanes 2000 posthum uraufgeführtem Stück kommen mehrere Stimmen zu Wort: verschiedene Bewusstseinssplitter eines Menschen, der um sein Selbst ringt. Fast schon zärtlich blickt Kane auf diese Persönlichkeitsfragmente, die sich nicht mehr zu einem Ganzen zusammenfügen, aber eine existenzielle Sehnsucht nach Liebe, Ankommen und Einswerdung in sich tragen.
to be forgiven
to be loved
to be free
(Sarah Kane)
Dieses Stück ist riskanter für uns als andere. Nicht weil es bereits auf großen Bühnen gespielt wurde. Nicht weil der Text eine Herausforderung für uns ist (und das IST er!), sondern weil die Art wie wir Theater verstehen vom eigenen Erleben ausgeht. Wir hätten dieses Stück nicht wählen können ohne eine Empfindsamkeit, eine Art von persönlicher Erfahrung auf diesem Gebiet. Wir hatten Bedenken, dass es uns möglicherweise zu sehr in seinen Bann ziehen würde. Und gleichzeitig hat es uns gerufen, geradezu herausgefordert – auf eine Weise, der wir neugierig nachgehen wollen. Wir haben uns dann entschieden, Menschen dazu zu nehmen, mit denen wir auf der sicheren Seite bleiben. Auf der Seite des Lebens und der Freude.
mit: Franziska Egghart, Elizaveta Lerman, Rosiane de Menezes, Georg Metzenrat, Simon Reimold, Sibylle Schleicher, Susanne Knapp
Inszenierung: Eva Ellerkamp
Bühne: Hans Poll
Im Heyoka-Theater spielen Menschen mit Behinderungen oder psychischen Krankheiten gemeinsam mit Profis und engagierten Laien aller Altersstufen. Grundvoraussetzung und Potential der Arbeit sind gegenseitiger Respekt, Akzeptanz und Vertrauen in jeden einzelnen Teilnehmer und in das Ensemble als Ganzes. Seit vielen Jahren und immer wieder gerne entwickeln wir unsere Projekte in Kooperation mit dem ROXY Ulm.
Achtung: Einlass ab 16 Jahren
Termine
Mittwoch, 9.11. | 19:00 H
Sonntag, 13.11. | 19:00 H
Dienstag, 15.11. | 19:00 H
Sonntag, 20.11. | 20:00 H
BLUEPRINTS, eine Matrix von individuellen Narrativen gewoben, in deren GRIT wir leben und uns bewegen. Die Zukunft ist unsicherer, komplexer und gefährlicher geworden, die alten selbstverständlichen Sicherheiten morsch geworden.
„CATCH THE MOMENT“- Als könnte man für einen Augenblick diese unglaubliche Umwälzung zu einem Standbild einfrieren und in der Betrachtung reflektieren, indem die TänzerInnen noch etwas mehr an das Ende des Horizontes segeln oder unter dem Radar tänzelnd am Abgrund balancieren: physische Balanceakte und große Spannungsverhältnisse in Bewegung und Dynamik.
2 Filmprojektionen werden auf verschiedenen Flächen unterschiedlicher Größe und Distanz zum Zuschauer variable Räume projizieren, in denen die Tänzer sich in und aus den Bildern bewegen.
Texte und Bilder sind unserem Alltag in Ulm entnommen. Gleichzeitig spannen wir einen Bogen nach New York, indem die Philosophin Noga Gratvol ihr Leben in Ulm und New York reflektiert. Inhaltlich geht es um Alltags-Beobachtungen, Trends und Zeitgeist. Eine Umbewertung von allgemein gängigen Narrativen wird angeboten, sei es durch subversive Komik oder in vieldeutigen Assoziationen in Bild, Wort und Tanz.
Tänzerinnen: Raphaelle Polidor, Liane Weinauge, Stella Nagel, Elisabeth Santos
Film: Fabian Dürr
Choreografie/ Regie/ Produktion: Ursula Ritter-Gratvol
Ensamble: Dancer's collective
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Termine & Tickets:
20.12.2022 | 20:00 H
21.12.2022 | 20:00 H
VVK 17,50 / 12,—
AK 20,— / 15,—
„Komplex! – Außer M. weiß niemand, dass Barbie Feministin ist“ erzählt von Barbie und der Geschichte des Feminismus, von gesellschaftlich normierten Rollen- und Körperbildern und dem Traum, sich davon zu befreien. 2019 feierte Barbie ihren 60. Geburtstag, seit 1959 bevölkert sie die Kinderzimmer, prägt unsere Vorstellung von Weiblichkeit und festigt ein idealisiertes Schönheitsbild.
Laut Spielzeughersteller Mattel sollte Barbie seit Markteinführung Mädchen ein neues Vorbild geben. Statt Babypuppen wickeln, sollten sie sich mit Barbie eine Zukunft als unabhängige Frau erträumen können. Mit Wespentaille, überlangen Beinen und übergroßen Brüsten hat sie jedoch eine Körperform, die keine Frau* erreichen kann. Trotzdem bestimmt sie bis heute das Idealbild von Weiblichkeit vieler Menschen. Die Lecture Performance „Komplex!“ nimmt die popkulturelle Figur Barbie als Aufhänger, um gesellschaftlich normierte Körper- und Rollenbilder zu thematisieren und ihre Wirkung zu hinterfragen.
Was assoziieren wir mit Barbie? Können wir mit ihr Stereotype entlarven und Klischees unterwandern? Schaffen wir es, dieser Puppe eine raue Seite zu verleihen? Zwei Spieler*innen, ein Koffer voller Barbies, eigens angefertigte Barbie- Modelle aus Alu, Silikon oder Haaren, Musik, selbst geschrieben und live performt auf einem rosaroten Keyboard, und Texte gespickt mit Hintergrundwissen und Selbstironie. Das sind die Elemente des Stückes, die einen vielförmigen Zugang zu den Themen ermöglichen.
Eine Begegnung mit Barbie – endlich Anlass, sich gegenseitig die Meinung zu sagen, sich wertzuschätzen oder Kritik zu üben. Und ganz nebenbei gesellschaftliche Idealbilder unter die Lupe zu nehmen, kapitalistische Vermarktungsstrukturen zu hinterfragen und insbesondere junge Menschen zu ermutigen ein selbstbestimmtes Leben zu führen!
TERMIN:
Nach einer erfolgreichen Erstaufführung von „In the Cube - Das Leben im Lichtkubus“ im September 2019 kehrt die Trilogie „Woman’s World“ (Welt der Frau) mit dem 2. Teil - „Out of the Cube - Hinaus aus dem Lichtkubus“ in das ROXY Labor 1/12 zurück.
Im Mittelpunkt steht die innere und äußere Befreiung einer Künstlerin (Artista) aus der Zeit des Barock. Ausgehend von den Werken der beiden bis heute viel zu wenig beachteten Komponistinnen Barbara Strozzi und Francesca Caccini wird die Geschichte einer Frau erzählt, die sich danach sehnt, mit ihren Kompositionen in das Licht der Öffentlichkeit zu treten. Ihr inneres Ich (Anima) wagt sich zunächst jedoch nicht hinaus aus dem ihm von der Gesellschaft errichteten Gefängnis – dem Lichtkubus. Der Weg zu mehr Eigenständigkeit führt über die Begegnung mit den starken, selbstbewussten Frauengestalten des Barock, mit den Heldinnen und Hosenrollen Händels und Vivaldis. Denn auf der Barockbühne wurde die Utopie einer Gleichheit von Mann und Frau, einer Konfrontation auf Augenhöhe gelebt, die im realen Alltag so nicht denkbar war. Die Bühne wird zum Ort einer seelischen und emotionalen Emanzipation, die es der Anima schließlich ermöglicht, aus dem Lichtkubus auszubrechen und sich mit ihrem äußeren Ich, der Artista, zu versöhnen und zu vereinen.
Gesang: Oxana Arkaeva und Cornelia Lanz
Cello: Mariana Vodita-Gluth
Klavier: Fay Neary
Regie und dramaturgisches Konzept: Birgit Kronshage
Gesamtkonzeption: Oxana Arkaeva
07. NOVEMBER | 20:00 H
14. NOVEMBER | 20:00 H
Sie machen sich auf den Weg: vier Menschen, jung noch, und doch trägt jeder schon eine Geschichte mit sich, Träume und Erlebtes, Erfahrung, Hoffnung und Enttäuschung. Unterwegs sind sie, unbehaust in einer ungastlichen Welt, Gefangene ihrer selbst, orientierungslos und erschöpft. Ihr Vorangehen scheint oft sinnentleert: Wo ist das Ziel? Gibt es eines?
Was sie trägt, sind ihre Erinnerungen und ihre Sehnsüchte. Und dann ist da noch, immer wieder, gegen alle Wahrscheinlichkeit, trotz Konflikten und Konkurrenz, die unbändige Kraft, die aus der Empathie entsteht.
Die editta braun company präsentiert ein sehr junges, fast durchgängig neues Team in einem Stück, das wie aus der Zeit gefallen wirkt. Ein Fluchthintergrund ist zu erahnen, die Atmosphäre evoziert östliche Länder, Balkan, Kleinasien, in einer unbestimmten Vergangenheit oder sogar in der Zukunft, auf einem entvölkerten Kontinent. Denn alles spielt sich ab vor den eindrucksvollen Bildern aus Nikolaus Geyrhalters Dokumentarfilm Homo Sapiens, die menschenleere Industrieruinen zeigen, Spuren einer untergegangenen Zivilisation, in welcher die Natur längst wieder Oberhand gewonnen hat.
Tanz, Bewegungsresearch, Choreographie: Paula Dominici, Kamil Mrozowski, Jerca Rožnik Novak, Ornilia Ubisse
Filmausschnitte: Nikolaus Geyrhalter, aus Homo Sapiens
Idee, Choreographie, Kreation, Ausstattung: Editta Braun
Komposition: Thierry Zaboitzeff
Lichtdesign: Thomas Hinterberger
Dramaturgie: Gerda Poschmann-Reichenau
Choreographische Assistenz: Anna Maria Müller, Arturas Valudskis
Gefördert von: Bundeskanzleramt, Stadt Salzburg, Land Salzburg
Eine Ko-Produktion von ARGEkultur Salzburg, Posthof Linz, KosmosTheater Wien und editta braun company
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30. Januar 2020, 20:00 H
Aus gesundheitlichen Gründen kann "Out of the light cube" dieses Jahr nicht aufgeführt werden. Das Stück wird 2021 einen Platz im Labor 1|12 finden.
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Nach einer erfolgreichen Erstaufführung vom „In the Cube-Das Leben im Lichtkubus“ im September 2019 kehrt die Trilogie „Woman’s World“ (Welt der Frau) mit dem 2. Teil - „Out of the light Cube - Raus aus dem Lichtkubus“ in das ROXY Labor 1/12 zurück. Während der erste Teil sich mit der freiwilligen Akzeptanz des inneren emotionalen Gefängnisses einer Frau beschäftigt, geht es im 2. Teil um das Ausbrechen, sich davon zu befreien. Die scheue, fragile und in sich gekehrte Frau aus dem 1. Teil trifft auf die starke, selbstbewusste Frau aus den Opern von Monteverdi, Gluck und Händel. Eine besondere Aufmerksamkeit wird auf die Ambivalenz und Geschlechter-Indifferenz in der barocken Oper gerichtet.
Denn, bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts waren es die Castrati, noch vor der Pubertät kastrierte, ausgewachsene Knaben, die in Frauenrollen aufgetreten sind. Erst nach Wiedereröffnung des Londoner Theaters in 1660 durften erstmals weibliche Darstellerinnen in Hosen auf die Bühne. Eine wahre kulturelle Revolution, denn bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde es Frauen nahezu unmöglich, sich öffentlich in Hosen zu zeigen. Dank diesem Ausbruch ist die Bühne zu DEM ORT der emotionalen und seelischen Freiheit für Darstellerinnen und Sängerinnen geworden.
Das Bühnengeschehen an diesem Abend wird durch die virtuosen, zuweilen aber fast modernen Klängen der Barockmusik begleitet, die den Kompositionen des 20. Jahrhunderts im 1. Teil folgen.
Gesang: Oxana Arkeave
Tanz: N.N.
Cello: Mariana Vodita-Gluth
In Kooperation mit Indauna e. V.
Das Internet setzt sich durch und Merkel ist immer noch #mutti aber Trump ist #president obwohl #metoo Karrieren ruiniert wollen Mädchen #heidisgirl sein und Miss America muss nicht mehr im Bikini raus trotz #burkaverbot aber was haben wir überhaupt #gemeinsam?
#women ist ein multidisziplinäres und internationales Performance Kollektiv aus Ulm. Zeitgenössischer Tanz, Videoinstallation, Dokumentarisches Theater und kabarettistische Ansätze fügen sich hashtagartig zusammen.
Bei einem Workshop mit Frauen aus Deutschland, Chile, Argentinien, Afghanistan, Saudi- Arabien, Indien, Finnland, Belgien und Brasilien stand die Frage „Warum fühlst du dich als Frau?“ im Vordergrund und wurde Grundlage der Performance.
Mitwirkende:
Video und Dramaturgie: Lisa Miller
Choreographie: Daniela Molina Garfias
Performer: Kathi Wolf, Daniela Ventuiz, Corinna Kuttner, Daniela Molina Garfias
Musik: Beatriz Vaca Campayo
Teilnehmerinnen des Workshops: Friederike Klatt, Lotte Stevens, Sima Mosavi, Fereshde, Seema Yadav, Reija ViinikkalaK-Smith, Edith Nürnberger
Kooperationspartner:
Kulturabteilung Stadt Ulm, Flüchtlingsrat Ulm, Haus der Begegnung, Strado Compagnia Danza, Künstlerhaus Ulm
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21./22. Mai 2020, je 20:00 H
VVK 13,— / 11,—
AK 15,— / 13,—
Das diesjährige „ChoreoLab - Made in Ulm“ präsentiert passend zum Ulmer Berblinger-Jahr „249 choreographic failures“ („249 choreografische Misserfolge“).
Auf die internationale Ausschreibung für das ChoreoLab im ROXY gingen 45 unterschiedliche Bewerbungen aus 24 Ländern ein. Die Tänzer und Choreografen reichten dabei einen 60 Sekunden langen Tanzfilm ein, der ein „choreografisches Scheitern“ dokumentierte. Eine Jury mit Karla Nieraad (Leiterin Stadthaus), Reiner Feistel (Ballettdirektor des Theaters Ulm), Tommi Brem (freier Künstler und Bühnenbildner) und Michael Mutschler (ROXY Ulm) wählte aus allen Einsendungen zunächst zehn Finalisten und schließlich drei Gewinner aus.
Die drei ausgewählten Choreografen sind Aina Lanas (Spanien), Pablo Girolami (Italien) und Axel Loubette (Frankreich). Sie werden in einer intensiven Probenfase im Juli und August im ROXY mit dem Ulmer Choreografen Pablo Sansalvador (Moving Rhizomes) zusammenarbeiten und jeweils ein 15-minütiges Werk für den „249 Choreographic Failures“-Tanzabend schaffen.
Am 24. und 31. Juli sowie am 7. und 14. August finden - wie schon beim ChoreoLab im vergangenen Jahr - wieder öffentliche, kostenlose Proben statt, in denen die Choreografen Ausschnitte ihrer Arbeit vorstellen und mit dem Publikum ins Gespräch kommen können.
Die Premiere des Tanzabends findet dann 21. August um 19 Uhr im ROXY Labor statt. Weitere Aufführungen sind für den 22. und 23. August geplant.
Das ChoreoLab
‘ChoreoLab - Made in Ulm’ (CLMU) ist eine Plattform für Choreografen unter 36. Sie ermöglicht es den Choreografen, ein kurzes Stück basierend auf historischen oder kulturellen Themen der Stadt Ulm zu kreieren. Nach einem internationalen Aufruf werden drei Choreografen ausgewählt, die neben Pablo Sansalvador (Ulm) innerhalb einer Woche (insgesamt 32 Stunden) eine 12-18 minütige Choreografie zu entwickeln. Vier internationale Tänzer werden für die Dauer des Residenzprogrammes engagiert, mit denen diese Stücke umgesetzt werden.
Das erste ChoreoLab fand im August 2019 statt, inspiriert von Albert Einstein und seiner Formel E=mc2. Das ROXY in Ulm stellte Räumlichkeit für das 4-wöchige Residenzprogramm zur Verfügung, im Rahmen dessen drei Choreografen je eine Arbeit entwickelten, die von drei Tänzern im LABOR 1 | 12 aufgeführt wurden.
Das CLMU wurde ins Leben gerufen, um Ulm als Tanzstadt in der internationalen Tanzszene zu etablieren. Wir möchten junge Talente anlocken, um hier moderne Choreografien zu entwickeln und mit ungewöhnlichen Ansätzen zu experimentieren. Unsere Aufführungen sprechen ein junges Publikum an. Wir möchten zeigen, wie lebendig die Kultur- und Kunstszene im baden-württembergischen Ulm ist.
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Offene Proben: 24.07., 31.07., 07.08. und 14.08. - jeweils 17:00—18:00 H
Aufgrund der Corona-Regeln bitten wir um Anmeldung für die offenen Proben unter anmeldung@roxy.ulm.de
Vorstellungen: 21./22./23. August, je 19:00 H
Einlass: 18:30 H, Saaleinlass 18:55 H
VVK 16,— € / 14,— € erm.
AK 18,— € / 16,— € erm.
Das ChoreoLab ist eine Kooperation von ROXY Ulm und Moving Rhizomes.
Jedem Scheitern wohnt ein Träumen inne … Migranten sind Experten des Träumens und Scheiterns. Sie brechen auf mit ihren Zielen und Visionen, stoßen an Grenzen, überwinden sie oder suchen neue Wege und bringen durch ihren Mut und ihre Kreativität bereichernde Perspektiven und Ideen in die Gesellschaft.
Ausgehend von der Figur Berblingers und seines Traums vom Fliegen beschäftigt sich Teatro International in seinem neuen Stück mit dem Scheitern auf der Baustelle des Lebens.
Im Vorfeld des Theaterprojekts hat Teatro International dafür „Scheiter-Geschichten“ von Menschen allen Alters und unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft gesammelt.
Regie: Claudia Schoeppl
Mitwirkende: Ensemble des Teatro International
Im Rahmen des Berblinger-Jubiläums der Stadt Ulm
www.teatrointernational.de
Kooperationspartner:
Ulmer Volkshochschule
Buchhandlung Aegis
Kulturabteilung Stadt Ulm
Landesamateurtheaterverband Baden-Württemberg
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21./23./24. September 2020, 19:30 H
VVK/AK 12,— / 9,—
Das Tolle am Reisen ist der Zustand dazwischen, nicht mehr hier und noch nicht dort zu sein, in einer Gemeinschaft auf Zeit, die gerade auf Schiffsreisen sehr besonders sein kann. Alle kommen mit unterschiedlichem Gepäck an Bord, manche mit Fernweh, manche vom Heimweh geplagt. Wenn die Leinen los sind, sitzen alle im selben Boot, in tropischen Nächten wie bei rauer See. Wir wollen mit unserem Publikum in See stechen und den Bauch eines Ozeanriesen zum Klingen bringen - natürlich mit dem, was unsere Mitspieler am Liebsten singen und mit den Klängen, die uns die Räume zur Verfügung stellen (zum Beispiel Percussion im Maschinenraum, a capella zu den Filmsequenzen und eine Show-Band auf dem Promenadendeck im ROXY). Zu den Besonderheiten, die wir jetzt schon versprechen können, gehört eine einzigartige Kombination aus Filmfragmenten aus dem alten Kohlenkeller der HfG und und Live-Erlebnis im ROXY Studio.
Beteiligte
Heyoka Ensemble
Regie: Eva Ellerkamp, Simon Reimold
Bühne / Kostüme: Hans Poll
Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
Aufführungen: 01./02./04. Oktober 2020
VVK/AK 12,—/8,—
Es geht hier nicht um Berblinger. Und doch soll das Projekt im Berblinger-Jahr auf die Bühne kommen.
Berblinger und sein Wirken in Ulm ist nicht das Thema. Dafür das, was ihn angetrieben hat und was viele andere Menschen immer noch antreibt.
Dabei geht es nicht nur um das körperliche Fliegen, sondern auch um Philosophie und Erkenntnis, immer aber "verpackt" in die emotionsgeladene Dichte von Lyrik und Prosaliteratur.
Auf der Bühne befinden sich Musiker und ein Sprecher, alle im Dialog mit den zart-luftigen, von der Decke hängenden und in Lichtströmen treibenden und sich bewegenden Papierarbeiten der Künstlerin Gabriela Nasfeter.
In den meisten dieser literarischen Texten geht es um den Traum vom Fliegen, und um Fliegen im Traum, um das Fliegen als eine schon viele tausende Jahre alte Metapher, um exotische Flugapparate und um das wirkliche und um das vorgestellte Fliegen zu fernen Welten des Universums.
Unterhaltsam, aber mit Tiefsinn.
Philosophisch, aber mit Leichtigkeit.
Abenteuerlich und ergreifend. Abhebend!
Thomas Hohnerlein: Sprecher
Gabriela Nasfeter: Bühnenbild / Kunstobjekte
Helga Kölle-Köhler: Gesang
Johannes Honnef: Schlagzeug
Sebastian Jooß: Hammond-Orgel, Saxophon u. a.
Georg Daucher: experimentelle Musikinstrumente
Reinhard Köhler: E-Bass u.a.
Kooperation von KunstWerk e.V. und ROXY gGmbH
Aufführungen: 06. un 11. Oktober, jeweils 20:00 H
VVK 15,— AK 17,—
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Ein Surround-Lautsprecherkonzert
Was nehmen wir wahr, wenn unsere Umgebung auf ihre akustische Ebene reduziert wird?Wenn wir in den akustischen Körper eindringen — in ein Klangspektrum, dem wir für gewöhnlich keine Aufmerksamkeit schenken?
Für seine Arbeit trägt Usenbenz Geräusche verschiedenster Orte zusammen. Durch die Verwendung spezieller Mikrofone erfasst er Klänge, die sonst im Verborgenen bleiben. Usenbenz taucht in die Klänge ein, Sound wird zum kompositorischen Element.
16. Februar 2019, 20:00 H
17. Februar 2019, 20:00 H
Tanztheater/ Live Musik/ Digitale Live Malerei.
Das neue Projekt des Ulmer Musikers Friedrich Glorian, mit hochkarätiger internationaler Besetzung, ist eine Hommage an die Avantgarde-Pioniere John Cage/ Musik und Merce Cunningham/ Tanz aus New York.
Betroffen von der Ausbeutung der Natur und den Rodungen altgewachsener Waldflächen weltweit setzen Tänzerinnen, Musiker, Medienkünstler, Choreografin und Schauspieler ein poetisches Zeichen der Solidarität für Bäume, Wälder und der davon bedrohten Tierwelt.
Das heArtLight collective interpretiert das 'chance operation'-Konzept von Cage/ Cunningham auf eigene kreative Weise mit zeitgenössischen Stilen, die sich an den hotspots der Kunstszene ausgeprägt haben und bringt den Spirit der New Yorker Avantgarde nach Ulm. In Anlehnung an die 'happenings' der 60er/70er Jahre spielt das Publikum eine interaktive Rolle, leitet die Darsteller an und bestimmt den Ablauf der Tanz-Sequenzen.
27. Februar 2019, 20:00 H
28. Februar 2019, 19:00 H
01. März 2019, 20:00 H
Live-Hörspiel
Die Frieseninsel Sylt hat ein schreckliches Geheimnis. Jahrhundertelang ruhte es unter dem Sand, wurde erst zur Legende und geriet dann in Vergessenheit. Doch der mysteriöse Tod eines Insulaners bringt den Syltern die Erkenntnis: Das Böse ist wieder da...und es hat einiges nachzuholen! Geisterjäger John Sinclair und sein Kollege Suko müssen alle Kräfte mobilisieren, um ihren Gegnern Einhalt zu gebieten - denn sie sind klein, heimtückisch und zahlreich: Die Satanszwerge von Sylt. Schnallt euch an für eine Achterbahnfahrt durch die Untiefen des Trash: Spannend, komisch und zu 99% ernst gemeint. Ein Kultklassiker der Groschenromane als Livehörspiel für Augen, Ohren, Zwerchfell und die ultimative Gänsehaut.
04. April 2019, 20:00 H
14. April 2019, 20:00 H
16. April 2019, 20:00 H
Tanz- und Medienperformance
Wahre Weltenwechsel offenbaren sich im Nebel, und nichts ist, wie es scheint. Die Dinge verändern ihr Äußeres, Einschränkungen führen zu neuen Sichtweisen. Die abbildhafte Wirklichkeit lädt sich mit inneren Bildern auf. Eine Tänzerin wechselt die Welten und führt uns in Schattenwelten der Seele bis hin zu ihren Schlangengruben. Der Projektionskünstler arbeitet mit dem Bildgrund von sich bewegenden, raumfüllenden Nebellandschaften, die von sogenannten Hazern erzeugt werden, seine abstrakten Filmbilder schafft er mit dem live gespielten „visual piano“. Ein Musiker versenkt Gongs in Wasser und entführt u.a. in die Klangwelten des Waterphones. Hermann Hesse 2020?
02. Mai 2019, 20:00 H
Puppen, Pop und Pudel.
Ein Spieler, eine Spielerin und ein Musiker treffen sich auf der Bühne um Faust Eins zu spielen. "Was hat Faust mit mir zu tun?", fragen sie. Und: "Wann kommt das Gretchen in mir hoch?".
Angelehnt an die Figuren des historischen Doktor Faustus, der Goethe zu seinem Werk inspirierte, verführen sich die Handpuppen, betrügen, zerstören und bekämpfen sich.
Aber nicht nur die Puppen haben einiges auszutragen. Wer welche Rolle spielen darf, muss immer wieder neu verhandelt werden, um letztendlich auch zu entscheiden, wer sein Leben selbst in die Hand nimmt.
Eine rasante Inszenierung um Männlichkeit und Weiblichkeit, Verführung, Schuld, teuflische Verlockungen und unerwartete Wendungen.
10. Juli 2019, 20:00 H
11. Juli 2019, 20:00 H
12. Juli 2019, 20:00 H
„ChoreoLab - Made in Ulm“ ist eine spannende neue Plattform – ein Artist in Residence Programm-, die internationale, aufstrebende und talentierte junge Choreografen nach Ulm einlädt, um ein Stück zu kreieren und aufzuführen, inspiriert vom kulturgeschichtlichen Hintergrund Ulms.
Die Choreografen Kyra Green und Max Levy wurden von den Initiatoren Pablo Sansalvador (ehemaliges Ballett-Ensemblemitglied am Theater Ulm), Steffi Bichweiler und Michael Mutschler (ROXY) mit Unterstützung vom Ballettdirektor des Theaters Ulm, Reiner Feistel, aus über 50 Bewerbungen ausgewählt. Pablo Sansalvador wird ebenfalls als Choreograf dabei sein. Die Choreografen werden drei kurze Werke zu Einsteins berühmter Gleichung E = mc2 erarbeiten.
Das „ChoreoLab - Made in Ulm“ möchte den Tanz in Ulm weiter stärken und die hier produzierten Arbeiten nach außen tragen. Das Choreo Lab soll ebenfalls den Diskurs zwischen Machern und Zuschauern anregen.
Während der Probenphase öffnen wir jeden Freitagnachmittag die Türen des Labors und laden die Öffentlichkeit dazu ein, einen Einblick in die Arbeit der Choreografen und Tänzer bekommen. Konstruktives Feedback ist erwünscht.
Choreographers in Residence: Kyra Green (FRA/USA), Max Levy (JPN/USA) und Pablo Sansalvador (NZL/ESP)Es tanzen: Francesca Ciaffoni (IT), Yuri Fortini (IT) und Aika Tsuchida (JPN)
** Im August findet jeden Freitag um 16:30 H eine offene Probe statt! **
23. August, 20:00 H
24. August, 20:00 H
Interaktive Tanz-Gesang-Musik Performance mit Oxana Arkaeva, Katharina Krummenacher, Mariana Vodita-Gluth und Angelika Meyer!
Wir begegnen einer Frau in der Mitte ihres Lebens, der äußeren und der inneren Seite ihrer Persönlichkeit. Es geht u. a. um das Thema „Eingesperrtsein“ in all seinen Facetten, um das innere Gefängnis, das man sich selbst bereitet. Die Tanzende ist eingeschlossen in einem Kubus aus Licht, aus dem sie sich nicht befreien kann oder will. Die Singende, vermeintlich frei, scheint sich von ihrem inneren Ich ebenso wenig lösen zu können. Die Gefangene sehnt sich danach, die Frau da draußen zu sein, die sie bewundert und hasst. Die Freie versucht der aufkeimenden Konfrontation auszuweichen. Ein Hin und Her der Gefühle. Vom japanischen Butoh-Tanztheater inspirierte Ausdrucksform trifft auf Lieder des 20. Jahrhunderts von Prokofjew, Schostakowitsch, Tavener und Copland, begleitet vom melodischen Klang des Cellos.
06. September, 20:00 H, Tickets
07. September, 20:00 H, Tickets
Kammeroper in einem Akt
Libretto: Jean Cocteau (1930); Musik: Francis Poulenc (1959)
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Inhalt Eine Frau telefoniert. Offensichtlich telefoniert sie mit einem Mann, der sie kurz zuvor verlassen hat. Wir hören aber nur die Stimme der Frau und müssen aus ihren Reaktionen und Antworten auf die Aussagen des Mannes schließen. Mit verschiedenen Strategien versucht die Frau auf den Mann einzuwirken. Gemeinsame Erinnerungen. Die Andeutung eines Selbstmordversuches. Sie spricht über ihren Hund und verpackt darin ihre eigenen Gefühle. Schnell entspinnt sich ein Geflecht aus Manipulationsversuchen, Lügen und Selbstbetrug bis die technische Trennung der Telefonleitung die Trennung des Paares vollendet.
Zur Inszenierung Oberflächlich betrachtet sehen wir eine Frau, die mit einem Mann telefoniert. Betrachten wir die Szenerie genauer, sehen wir aber eigentlich eine Frau, die mit einem Telefonapparat spricht. Der Gesprächspartner ist nur ein Konstrukt in unserem Kopf. Je länger das Gespräch dauert, desto mehr schiebt sich das technische Gerät in den Vordergrund und wirft die Frau auf sich selbst zurück. Cocteaus Versuchsanordnung aus dem Jahre 1930 (!) untersucht zum ersten Mal ausführlich die Ambivalenz der technisch unterstützen Kommunikation. Ein Werk, das wir in unserer Zeit des omnipräsenten Mobiltelefons öfter anschauen sollten. Zumal in einer Inszenierung, die weniger auf das opernhaft ausgemalte Seelendrama einer verlassenen Frau eingeht als vielmehr den Menschen im Kampf mit der Maschine reflektiert.
Die Frau: Julie Erhart
Am Flügel: Debora Allenspach
Regie, Bühne und Kostüm: Bernd Schmitt
Dauer: 55 Minuten
28. September, 19:00 H
Jeder tut es. Jeder kennt es. Jeder fühlt es.
Warten ist ein Zustand, den alle Menschen immer wieder und ständig neu erleben. Doch welche Gefühle durchleben Wartende und wie wird die Wartezeit verbracht? In Carmine Romano’s Tanztheater “Warten” wird aus Wartezeit Lebenszeit und aus alltäglichen Warteszenarien die Geschichte des Wartens. Lassen Sie sich von den Tänzern des Laboratorio Danza entführen in die beeindruckende Welt des Wartens mit all ihren Farben und Formen. Warten hat viele Facetten, wie etwa Menschen, die darauf warten, was die Zukunft ihnen bringt; Leute, die auf ihr persönliches Lebensglück warten oder ein Einzelner, der auf die richtige Eingebung für eine Entscheidung wartet. Vor Allem aber ist Warten die emotionale Suche nach Antworten in Raum und Zeit. So entsteht “Warten” - ein Stück von Wartenden für Wartende.
TänzerInnen:
Maxie Rall / Thomas Schmid / Sabrina Appel / Meine Plettenberg (Orga) / Roberta di Laura / Jana Brandt / Leonie Weber / Maria Rossa / Jessi Marton / Tina Henschel / Sonja Musberg / Lisa Voß / Markus Deeg / Tina / Ruth Franzoni
Bühnenbild-Projektion und Video: Andreas Hauslaib / Guido Stuck
Choreographie und Leitung: Carmine Romano
04. und 05. Dezember, je 20:00 H
VVK 13,— / 11,—
AK 15,— / 13,—
Das Tolle am Reisen ist der Zustand dazwischen, nicht mehr hier und noch nicht dort zu sein, in einer Gemeinschaft auf Zeit, die gerade auf Schiffsreisen sehr besonders sein kann. Alle kommen mit unterschiedlichem Gepäck an Bord, manche mit Fernweh, manche vom Heimweh geplagt. Wenn die Leinen los sind, sitzen alle im selben Boot, in tropischen Nächten wie bei rauer See. Wir wollen mit unserem Publikum in See stechen und den Bauch eines Ozeanriesen zum Klingen bringen - natürlich mit dem, was unsere Mitspieler am Liebsten singen und mit den Klängen, die uns die Räume zur Verfügung stellen (zum Beispiel Percussion im Maschinenraum, a capella zu den Filmsequenzen und eine Show-Band auf dem Promenadendeck im ROXY). Zu den Besonderheiten, die wir jetzt schon versprechen können, gehört ein einzigartige Kombination aus Filmfragmenten aus dem alten Kohlenkeller der HfG und und Live-Erlebnis im Roxy Studio.
Beteiligte
Heyoka Ensemble
Regie: Eva Ellerkamp, Simon Reimold
Bühne / Kostüme: Hans Poll
03. Dezember, 20:00 H
07. Dezember, 17:00 H
08. Dezember, 16:00 H
VVK 12,— / 8,—
AK 12,— / 8,—
Wir eröffnen das Labor mit Ausschnitten aus Programmen und aktuellen Produktionen der Künstlerinnen und Künstler, die das Programm des Labor 1|12 in den nächsten Monaten gestalten. Zu sehen und zu hören sind Tanz, Schauspiel, klassische und moderne Texte, Live-Hörspiel und Musik. Ab 22:00 H feiern wir gemeinsam mit Musik von DJ Klaus Fumy.
28. September 2018, 18:00 H und 20:00 H
Wiederaufnahme des inklusiven theaterstücks vom HEYOKA Theater aus Ulm.
"Stamm" ist der zweiteTeil einer Familien-Trilogie und beschäftigt sich mit der Realität des Alltags und den daraus entstehenden Träumen und Zufluchtsorten. Die Zuschauer werden karussellartig durchs gesamte ROXY geführt, um in die äußeren und inneren Erlebnisräume unserer Alltagswelt einzutauchen — und sich selbst darin wiederzufinden? Mit Sicherheit ein nicht alltäglicher Abend!
03. Oktober 2018, 18:00 H
04. Oktober 2018, 11:00 H (Schulvorstellung) und 20:00 H
Where do we come from? What are we? Where are we going? Diesen Fragen will das Ulmer Duo in "Our Lives" nachgehen und wagt es, seine Zuschauer zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben zu ermutigen. Jeder Mensch ist ein eigener Kosmos für sich. Wie wäre es, wenn wir in Kontakt treten und unsere Erlebnisse im Leben und unsere Gedanken über das Leben austauschen? Die Schlagwörter sind "Geburt", "Heranwachsen", "Altern" und "Tod".
18. und 19. Oktober 2018, 20:00 H
Performance trifft auf Musik, Film und Textilkunst. Ausrangierte Materialien werden zur tragbaren Rauminstallation. Ausrangierte Kleidung und Plastikmüll sind dabei das Ausgangsmaterial. Ziel ist es, unsere Konsumgewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen. Vier Künstlerinnen und Künstler bilden das Kernstück der Produktion.
28. und 29. und 30. November 2018, 20:00 H
Eine interdisziplinäre Vorstellung: Eine singt, eine erzählt, eine schreibt, eine spielt Klavier — vier junge Frauen haben den Plan gefasst, ihre Künste gemeinsam auf eine Bühne zu bringen. Für Authentizität sorgen Themen, die sie im Alltag bewegen: Freuden, Bremsen, Gefühle und Pläne. Wonach sehnt sich die junge Frau und warum ist es manchmal so schwierig, den eigenen Sehnsüchten nachzuleben? Vor dem Publikum liegt ein abwechslungsreicher Abend voller Musik, frei erzählter Geschichten, Lyrik, Slam Poetry und Einblicke in die Gedankenwelt der vier Darstellerinnen.
19. und 20. Dezemver 2018, 20:00 H