Workshop
In diesem Workshop wird eine physische Sprache durch geführte Improvisation erforscht. Die Teilnehmenden beginnen mit feinen Details und funktionalen Bewegungen, um ihre individuellen Rhythmen zu entdecken. Von dieser Basis aus entwickeln sie ihre Form weiter – um sie zu verfremden, zu verzerren und neu zu gestalten.
Der Workshop führt von der intimen, persönlichen Sphäre in den Raum: vom Boden in die Bewegung, von der individuellen Aufmerksamkeit zur Interaktion mit anderen. Dabei werden auch choreografische Sequenzen angeboten, die als Material zur eigenen Interpretation und zum Experimentieren dienen.
Im Zentrum stehen der individuelle Ausdruck, die Intuition und die bewusste Entscheidungsfindung. Die Workshopleitung schafft einen kreativen Rahmen, in dem sich Körperintelligenz und Geist verbinden können und der Ausdruck seine eigene Zeitlichkeit findet.
Dieser Workshop ist offen für alle Tanzlevels.
Maximal 20 Teilnehmer:innen.
Mitbringen solltet ihr Wasser, bequeme Kleidung, in denen ihr euch gut bewegen könnt und viel Tanzenergie.
Spiel hoch 3
Spiel hoch 3 bringt eine internationale Gruppe von drei der talentiertesten aufstrebenden Choreografinnen zusammen: Lorena Nogal (CAT), Karolin Stächele (DEU) und Lea Ved (USA) haben sich im Rahmen der Plattform ChoreoLab International zusammengetan, um eine faszinierende Tanzperformance zu kreieren, in der jedes der drei Werke die Kraft und Bandbreite des zeitgenössischen Tanzes verkörpert.
Lea Ved (1991, Anaheim) ist eine unabhängige Choreografin und Performerin mit Sitz in den Niederlanden. Nach ihrer Ausbildung an der Juilliard School tanzte sie international bei renommierten Kompanien wie dem Nederlands Dans Theater, dem Royal Swedish Ballet und als Gast bei Kidd Pivot. Ihre choreografischen Arbeiten, die sich zwischen präziser Form und kultivierter Improvisation bewegen, wurden unter anderem von Göteborgsoperans Danskompani, NDT und dem Korzo Theater produziert. Ihre Werke werden als kraftvoll und roh, aber auch subtil und verletzlich beschrieben. 2025 begann sie eine vierjährige Residenz am Korzo Theater.
Was ist das ChoreoLab?
Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat die jährliche ChoreoLab-Plattform über 10 nationale und internationale Choreograf:innen gefördert und unterstützt. Das ChoreoLab-Projekt stellt die Fähigkeiten der Choreograf:innen auf die Probe, indem es ihnen in einem zeitlich begrenzten Rahmen - meist je eine Woche - die Werkzeuge, den Raum und die Ressourcen bietet, um Teil eines gemeinsamen Tanzabends zu werden. Das Element des kreativen Experimentierens erlaubt jede:r Choreograf:in die freie Interpretation seiner Kreationen auf der Grundlage des gemeinsamen Themas des Abends. Die engen Parameter des Projekts folgen dem Gedanken, dass Zwänge die Kreativität beflügeln und zum Handeln anregen können, wenn man das Vertrauen hat, sie zu akzeptieren. Wir ermutigen Choreographen, sich zu bewerben, die sich auf kreative Probleme, Experimente, Teamgeist und den Willen zum Lernen durch Scheitern einlassen können.